MET & EFT

Was sind Meridiane

Wir sind energetische Wesen in einem menschlichen Körper. Unser Körper wird mit Hilfe unseres Verdauungstraktes, unseres Blutkreislaufes, der Lymphbahnen und unseres Nervensystems mit allem Lebensnotwendigem versorgt. Doch wie werden wir mit unserer Lebensenergie, dem Prana oder auch als Chi bekannt, versorgt? Unsere Lebensenergie fließt durch unsere Meridiane. Es sind feine Kanäle, die den energetischen Fluss des Lebens bestimmen. Das Chi fließt durch diese Kanäle von der Körpermitte zu den Enden der Extremitäten und wieder zurück. Die exponierten Knotenpunkte nennt man Meridianpunkte. Die Thymusdrüse überwacht den gesamten Energiestrom des Körpers und korrigiert Störungen. Sie verbindet Körper und Geist miteinander.

Durch „Schmutzpartikel“ wie negative Gedanken, destruktive Glaubensmuster und Gefühle können diese Meridiane verstopfen und so den Energiefluss behindern. Sie lagern sich wie Schlacke in unserem Energiesystem ab und verstopfen dieses. Traumata, Ängste, Sorgen, Zweifel und negative Erlebnisse sind emotionale und mentale Blockaden, die uns ausbremsen und uns in unserem Hamsterrad gefangen halten. Durch Klopfen unserer Meridianpunkte können wir uns von diesen Störungen befreien und wieder in den Fluss des Lebens kommen.

Von der Akupunktur zum Klopfen

In China wird 3000 v. Chr. die Lehre über die Meridiane und Akupunktur entwickelt. Der gelbe Kaiser, Huáng Li, veröffentlicht ein Werk über Akupunktur mit der Darstellung der zwölf Hauptmeridiane sowie hunderte von Akupunkturpunkten und deren Wirkung auf den Körper.

Der Chiropraktiker Dr. George Goodheart beginnt als erster Arzt die Meridianpunkte zu beklopfen. Er ist der „Urvater“ des Klopfens.

Der Psychotherapeut Dr. Roger Callahan entwickelt 1979 seine eigenen Klopfsequenzen zu verschiedenen emotionalen Störungen und erzielt damit große Erfolge. Das bekannteste Beispiel hierfür ist die Behandlung seiner Patientin Mary, welche an einer starken Wasserphobie litt. Innerhalb weniger Minuten konnte sie geheilt werden. Roger Callahan nennt seine Methode Thought-Field-Therapy = Gedankenfeldtherapie (TFT).

1995 entwickelt der Ingenieur Cary Craig aus dieser Klopfsequenz das EFT (Emotional Freedom Technique = Technik der Emotionalen Freiheit), indem er Elemente des NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren) integrierte.

Die beiden Persönlichkeitstrainer Margaret Lynch und Nick Ortner vereinfachen im Jahre 2005 das EFT und bezeichnen es als Tapping (=Klopfen).

„Jedes negative Gefühl ist eine Unterbrechung im Energiesystem des Körpers.“

-Dr. Roger Callahan

Die Thymus-Drüse

Die Thymus-Drüse (griech. = thymos = Lebensenergie)

Die Thymus-Drüse ist eine kleine Drüse und befindet sich hinter dem Brustbein, im oberen Drittel. Sie spielt eine wichtige Rolle beim Wachstum und Aufbau des Immunsystems während der Kindheit und ist in dieser Zeit auch viel größer, als im Erwachsenenalter. Im Laufe des Lebens schrumpft sie und ist für unser Wachstum unbedeutend geworden, für unser Immunsystem ist sie jedoch wichtiger denn je. In der Thymus-Drüse werden nämlich die Hormone gebildet, welche für die Entstehung der T-Lymphozyten, der T-Zellen, verantwortlich sind. Diese T-Zellen sind von großer Bedeutung für unser Immunsystem, da sie helfen, Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger zu erkennen und zu bekämpfen. Die Thymus-Drüse und die damit verbundene Bildung des Hormons und der T-Zellen hat also eine große Bedeutung für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit.

Die Thymus-Drüse könnte man als „Hauptverkehrsknotenpunkt“ der Meridiane bezeichnen, denn sie überwacht den gesamten Energiestrom des Körpers und behebt Störungen. Wenn der Energiefluss in den Meridianen stark ist, funktioniert die Thymus-Drüse sehr gut. Ist der Energiefluss schwach bedeutet dies auch, dass die Thymus-Drüse nicht optimal arbeitet und sie unter Umständen sogar schrumpft. Ungesunde Lebensweisen, wie starker Kaffee-, Alkohol- oder Drogenkonsum tun ihr Übriges.

In vielen spirituellen Lehren wird die Thymus-Drüse als mit dem Herzen verbunden gesehen und hat somit Einfluss auf unsere emotionale Gesundheit, Offenheit und Ausgeglichenheit. Die Fähigkeit vergeben zu können wird ebenfalls mit der Thymus-Drüse verbunden. Sie wird als „Brücke zwischen Körper und Geist“ bezeichnet. 

Bücherlinks

Ho’oponopono und Familienstellen
Beziehungen verstehen, in Liebe vergeben, Heilung erfahren
Autor: Ulrich Emil Duprée

Das Wunder der Vergebung
Ho‘oponopono – das hawaiianische Ritual für inneren Frieden
Autor: Ulrich Emil Duprée

Heile dich selbst, und heile die Welt
Der hawaiianische Weg zu Glück, Frieden und Harmonie – Ho’oponopono
Autor: Ulrich Emil Duprée

Das Geheimnis der Fülle
Holopono – Über das mühelose Erreichen von spirituellem und materiellem Reichtum
Autor: Ulrich Emil Duprée

Ho’oponopono
Das hawaiianische Vergebungsritual
Autor: Ulrich Emil Duprée

Das Ego durchschauen
Neue Wege in die persönliche Freiheit
Autor: Ulrich Emil Duprée

Ku’ukulu Kumuhana
Das Wunder der Segnung

Selbstvergebung
Ein Weg zu Ihrem inneren und äußeren Frieden
Autoren: Andrea Bruchāčovā, Ulrich Emil Duprée